Das Vogelpfeiferl

Wie für fast Alles im Leben gibt das Internet auch im Bezug auf unser Vogelpfeiferl Auskunft. Dort heißt es zwar Gaumenpfeiferl aber tatsächlich handelt es sich hier um unser traditionelles Vogelpfeiferl.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gaumenpfeiferl
„ Das Bayerische- Original Peter Berger “

Der Vogelpfeifer hat seine Vogelpfeiferl immer dabei!

Peter Berger kann der Gäubodenbesucher und Vogelpfeifer- Laie nichts vormachen, er beherrscht das Zwitscherl aus dem Effeff . Die vierte Vogelpfeifer- Generation steht auch schon in den Startlöchern: Seine beiden Söhne Sven und Ludwig.

Zum Gäubodenfest öffnet Peter wieder seinen Stand, den kleinsten und garantiert pfiffigsten Schaustellergeschäft auf dem Festplatz. Im Jahr 2000 hat Peter das Schaustellergeschäft mit Pfiff auf dem Gäubodenfest von seinem Vater übernommen. Sein Vater Horst kann es aber trotzdem nicht ganz lassen und wird ab und zu rückfällig.

Der Vogelpfeifer gehört seither auf dem Gäubodenfest zum liebenswert-nostalgischen Volksfest- Inventar in der sonst eher lärmenden Welt der Rummelplätze. Peter ist neben dem Gäubodenfest noch auf der Wies`n (am Eingang Esperanto-Platz) vertreten (siehe Termine & Auftritte).
Aber traditionsgemäß ist er natürlich auf dem Straubinger Gäubodenfest , dem schönsten Fest mit bayerischer Gemütlichkeit, schwärmt Peter.

Er lernt dem staunenden Publikum, wie man einem wasserfesten „ Papperdeckel“, einem gestanzten Edelstahl- Blechring und einem Stück Ochsendarm- Membrane („ von Hand geschnitten “) ein harmonisches Vogelkonzert entlockt. Gefertigt werden die Pfeiferl von der Familie selbst, also „made in Bayern“. Zwei echt gusseiserne Maschinen aus der Zeit der Jahrhundertwende stanzen und biegen das Blech. Alle Einzelteile werden dann in Handarbeit zusammengefügt. In kleinen Tüten verpackt, können die Vogelpfeiferl dann am Volksfest für den Zungentango angepriesen werden.

Und so geht`s:

Pfeiferl auf die Zunge legen, auf den Gaumen drücken und „ sch-tsch-tsch-tschrr- tschiro-tzschrü-tschiep “ machen. Ist doch ganz einfach, oder?

Kaminkehrer- Meister Eckl aus Aiterhofen bei Straubing schaut mit seiner Familie traditionsgemäß jedes Jahr 3- 4 mal beim Vogelpfeifer vorbei. Das freut den Peter natürlich, denn der „ Kaminkehrer bringt doch Glück “ und auch Peters Urgroßvater war nämlich Kaminkehrer- Meister.

„Ein Gäubodenfest ohne Vogelpfeiferl is wia a Bett ohne Wanzen, da rührt sich a nix “, sagte schon der Großvater. Vor 75 Jahren hat dieser schon gepfiffen. Die Kunst des Vogelpfeifens und die passenden Worte dazu hat Horst Berger von seinem Vater gelernt. Der schaut heute mit anderen Bayern vom Himmel herunter und ist sicher begeistert, dass auch die dritte Berger- Generation in Sachen Vogelpfeiferl keine Pfeife ist. Der Vater Horst hat sogar schon den Chinesen auf der Chinesischen Mauer und auf dem Platz des Himmlischen Friedens richtig eins gepfiffen.

Aufgewachsen ist der Peter übrigens in Giesing zwischen dem Trainingsgelände des FC Bayern und dem des TSV 1860 München. Den Schnuller hat er gleich ausgespuckt, denn er wollte immer schon ein Vogelpfeiferl, sagt er augenzwinkernd. Um sich stimmlich auf die Herausforderung Gäubodenfest vorzubereiten, schwört der Pfeifer darauf, rechtzeitig Hustensaft einzunehmen und jede Menge Salbeitee zu trinken. „Aber nach zwei Tagen hat man trotzdem keine Stimme mehr.”

Mittlerweile ist Peter durch seine Rundfunk- und Fernsehauftritte bekannt. Ob beim Interview mit Carolin Reiber und dem Oberbürgermeister Reinhold Perlak, beim Wies´n- Stammtisch oder BR- Sendungen, der Vogelpfeifer gehört zum Straubinger Gäubodenfest wie das Brauchtum zu Bayern. Denn Tradition soll man hochhalten. Als neuen Sponsor hat Peter mit Erdinger Weißbier, die heuer 120jähriges Jubiläum feiern, einen Partner gefunden. Denn Erdinger Weißbier und die Vogelpfeiferl haben vieles gemeinsam: beide stehen für Brauchtum und Tradition aus Bayern. Beide garantieren Hochgenuss auf höchstem Niveau. Und beide verbindet die Liebe zu Bayern.